Autotypie, Netzätzung, Rasterätzung:
Nach einem Halbtonbild auf fotografischem Weg hergestellter Druckstock für Hochdruck (Buchdruck), gestattet Wiedergabe von Tonabstufungen. Vorlage wird dabei unter Vorschaltung eines Rasters fotografiert und das gerasterte Fotonegativ dann auf den Druckträger kopiert und geätzt. Die beim Ätzen erhaben stehenbleibenden Rasterpunkte sind die druckenden Teile der Autotypie. Die verwendeten Raster weisen 20-80 Rasterlinien je cm auf. Briefmarken werden nur gelegentlich von Autotypie gedruckt. Erfindung der Autotypie 1881 durch Georg Meisenbach.

[Aus "Lexikon der Philatelie", Wolfram Grallert, Phil*Creativ GmbH, Verlag & Agentur, o.J., Text leicht geändert]

© Roland Daebel 2001 -